Jancee Warnick (*1972 Salem, Oregon)

Jancee ist der 'kölsche Texaner' (Kölner Stadtanzeiger), obwohl er eigentlich aus Oregon stammt. Er ist Gitarrist und Sänger des Trios. Seine Vision: eine musikalische Showrevue zwischen den Stray Cats, den Sonics und Siegfried und Roy. Er hat keine Hobbys und keine besonderen außermusikalischen Interessen.

Interview Gitarre Und Bass 10/2015

G+B: Hi Jancee, euer neues Album "Planet Girls" ist gerade erschienen. Wie würdest du es jemand beschreiben, der euch noch nicht kennt?
Jancee: Wenn Du auf Dick Dale, Reverend Horton Heat, 60's Garage, Blues Trash, Chris Isaak, Dwight Yoakam und/oder Junior Brown stehst, könnte dir die Platte ziemlich gut gefallen.

G+B: Seit dem letzten Album hat sich euer Lineup geändert. Wie kam es dazu und wer ist der neue Mann am Bass?
Jancee: Vor 2 Jahren ist unser alter Bassist Vladimir nach 10 Jahren aus der Band ausgestiegen und wir hatten das Glück, kurz vorher Slava Svedov kennengelernt zu haben, der a. ganz gut Bass spielen kann, b. Russe ist, was bei uns quasi auch noch so ein Einstellungskriterium ist, und c. auch noch musikalisch und persönlich ziemlich gut mit mir und Alexey, dem Drummer, auskommt. Wenn man soviel Zeit in so einer kleinen Truppe miteinander verbringt, ist es nicht von Nachteil, wenn man sich ganz gut versteht, sonst geht das schnell furchtbar nach hinten los.

G+B: Slava ist ja ein sehr virtuoser Bassist. Hat das euren Sound verändert?
Jancee: Ja, stimmt, Slava spielt sehr virtuos und präzise, allerdings hat sich unser Style glaube ich nicht sehr verändert, ausser das wir an guten Tagen ein bischen tighter spielen als früher, haha. Er singt aber auch ziemlich viel, und da hört man schon, dass eine ganz neue Persönlichkeit in der Band ist.

G+B: Wie stehst du allgemein zu Virtuosität? Eure Musik ist ja einerseits sehr rotzig und dreckig, andererseits beherrscht ihr alle drei eure Instrumente äußerst gut. Wie findet man die Balance zwischen Rock & Roll und komplexen Instrumentalparts?
Jancee:Total interessante Frage! Ich mag auf der einen Seite manchmal echt stumpfen Riff-Rock und monotone Vintage-Grooves, auf der anderen Seite aber auch frickelige und komplexere Arrangements. Das ist bei uns vielleicht so 50/50 gemischt. Hat sich mit der Zeit so ergeben, weil wir immer versucht haben, die Leute ein bischen zu überraschen. Aber das wird alles so gefühlsmässig entschieden, der Part ist zu frickelig, langweilig, fliegt raus, der andere Song funzt super, der bleibt erstmal drin, und so weiter.

G+B: Wie hast du mit Musik angefangen? Hattest du mal Gitarrenunterricht oder bist du kompletter Autodidakt?
Jancee:Ich wollte schon als kleiner Junge immer Gitarrist werden, meine Eltern standen beide auf Rock und Rhythm & Blues. Ike And Tina Turner, Fleetwood Mac und die Steve Miller Band lief bei uns immer rauf und runter. Ich habe mit 13-14 mal einen Gitarrenlehrer gehabt und danach aber allein weitergemacht, Musik von Platten nachgespielt usw. und dann so ab 16 schon immer versucht, Bands zu gründen, Country Rock, Hardrock und Rockabilly-mässig.

G+B:Wie sieht es mit theoretischen Kenntnissen aus? Kennst du dich mit Harmonielehre aus oder bist du eher ein Gehör-Spieler?
Jancee:Ich hab von meinem Gitarrenlehrer als Teenager ein bischen Theorie abbekommen und viel später, als ich in Köln bei Gerry Lee And The Wanted Men Steelgitarre gespielt habe, von denen viel Musiktheorie gelernt. Aber mich interessiert nur, was man praktisch so braucht, ich kann z.b. überhaupt nicht nach Noten spielen.

G+B:Hast du Vorbilder oder Helden, die dich stark geprägt haben?
Jancee:Als Gitarrist Junior Brown und Jerry Reed. Als ich zum ersten mal Junior in der TV Show Austin City Limits gesehen habe, war ich echt wie weggeblasen, auf der einen Seite virouse Country-Licks und auf der anderen Seite so eine Hendrix-Wildheit dabei. Jerry Reed kannte ich eigentlich erst als Schauspieler aus den alten Burt Reynolds Filmen und später habe ich seine Aufnahmen entdeckt, ich stehe nach wie vor auf den Typ sowohl sein Fingerpickingspiel, Songwriting und auf den ganzen Typen als Entertainer.

G+B:Wie kamst du auf die Kombination aus klassischen amerikanischen Stilen wie Surf, Rockabilly und russischen Einflüssen? Zufall oder gab es dazu konkrete Ereignisse/Begegnungen?
Jancee:Ja, ich bin ja hier in Köln nach kurzer Zeit in die russische Community eingetaucht, das war reiner Zufall, ich habe einfach Musiker gesucht und ein paar russische Freunde gefunden, die waren dann auch die erste Besetzung des Pornick Casinos. Von den kamen konkret die russischen Einflüsse, z.b. Mikhail Shufutinsky oder Leningrad und von mir der Rockabilly und der Surf.

G+B:Live und auch auf Platte zitierst du immer gerne aus Klassikern der Rock und Surf-History. Auf dem Album findet man Ausschnitte aus "Pipeline", "Miserlou", "Apache", live hört man "Yesterday", "Derrick" und sogar Beethoven habt ihr gecovert. Suchst du bewusst nach Stellen, wo du so etwas einbauen kannst oder ergibt sich das spontan?
Jancee:Manchmal finde ich es spontan zu öde, ein improvisiertes Solo zu spielen, dann wird da ein Zitat oder Filmthema eingebaut stattdessen.

G+B:Überhaupt habt ihr ein Faible für Instrumentaltracks. Was magst du an Instrumentals?
Jancee:Ich glaube nicht, dass ich Instrumentals per se gut finde, aber bestimmte Themen wie viel von Ennio Morricone oder meinetwegen das Thema von Midnight Cowboy oder Mission Impossible blasen mich einfach weg. Kompositorisch und auch vom Arrangement. Viel kommt aus den 60er Jahren, die ich kulturell total faszinierend finde.

G+B:Lass uns über ein paar Stücke des Albums sprechen. Besonders gut gefällt mir "I'll Be Gone". Um wen geht es in dem Song?
Jancee:Der Song geht um einen Typ, der mit einer Frau zusammen ist, die ein krasses Suchtproblem hat. Lass mich nur soviel dazu sagen, als das ich mich mit sowas ein bischen auskenne.

G+B:Mit welchen Gitarren/Amps hast du den Cleansound erzeugt?
Jancee:Squier Jazzmaster durch einen Bellari Röhrenkompressor direkt ins Pult. Hall von Yamaha REV 7.

G+B:Im Song "I Wanna Sing That Rock'n Roll" erzählst du davon, als Kind Bilder von Bühnen, Gitarren, Drummern usw. gemalt zu haben. Wahrheit oder Fiktion?
Jancee:Nee, das ist voll die Geschichte meiner Kindheit. Mit 7 Jahren in der Küche von meiner Mama Deep Purple auf TDK SA 90 gehört und dann hab ich wohl die entsprechenden Bilder gemalt.

G+B:Ab wann war dir klar, dass Musik die Sache ist, die du im Leben machen willst?
Jancee:Ja, so mehr oder weniger ab da.

G+B:Für mich hat der Song ein cooles Glam Rock Feeling. Magst du Bands wie The Sweet, Slade, T. Rex?
Jancee:T. Rex finde ich eigentlich ziemlich gut, obwohl viele Songs durch diese ganzen Oldiecompilations für mich totgespielt wurden. Der Typ, der die ganzen Sachen aufgenommen hat, Tony Visconti, ist dabei glaube ich mindestens genauso wichtig wie Marc Bolan.

G+B:Während ihr live den Fokus auf schnelle rock'n rollige Songs legt, kommt auf euren letzten Alben auch ein Faible für Country Musik durch. Was gefällt dir an Country?
Jancee:Die Musik und Attitüde spricht einfach mein Herz an. Ich höre genauso gern einen guten Willie Nelson Song wie einen von Motörhead.

G+B:Hast du irgendwelche Country-Lieblingsmusiker?
Jancee:Hank Williams, Waylon Jennings, Junior Brown

G+B:Zwei Songs singt euer Bassist Slava. Wer schreibt diese Songs und ihre "Russen" -Texte? Ist das darin erzeugte Image Wahrheit oder eher ein "auf die Schippe nehmen" von Klischees?
Jancee:Ich hab diese beiden Songs Slava auf den Leib geschrieben. Ein bischen Wahrheit, ein bischen Klischees.

G+B:Neben Country findet man auf der neuen Platte auch bluesige Slidegitarren, Steel Guitar, Balkan Einflüsse. Versuchst du bewusst neue Einflüsse in euren Surf/Rock'Roll/Punk-Sound zu integrieren oder hast du einfach Freude an verschiedenen Gitarrentechniken- und Sounds?
Jancee:Wenn ein Song fertiggeschrieben ist, habe ich meist schon eine Vorstellung von Gitarren sounds und Arrangements. Da schreit dann der eine Song förmlich nach Steel Guitar oder cleaner Surfgitarre oder Dobro/Blues/Open-Tuning Sound.

G+B:Wie schreibst du die Songs? Ganz klassisch, mit Gitarre und Gesang oder arbeitest du mit Computer, Drumbeats etc. und machst ein ausgearbeitetes Demo für die Band?
Jancee:Ich sitze mit der Gitarre rum und denk mir eine Melodie aus. Viel später versuch ich nen Text zu machen, das finde ich manchmal Horror. Ich schreib immer in so ein Büchlein, nie am Rechner, das geht nicht. Später dann Proberei mit der Band. Dann sagen die, ist Mist, schreib was Anderes, haha.

G+B:Welchen Einfluss haben die anderen Bandmitglieder auf das Songwriting und die Arrangements?
Jancee:Songwriting wenig, Arrangement viel.

G+B:Wie geht ihr beim Aufnehmen vor? Spielt ihr live ein oder nacheinander?
Jancee:Alle spielen zusammen, aber wir nehmen nur die Drums. Dann machen wir die Basslinien, dann mach ich alles andere später. Und das dauert und dauert.

G+B:Wie sieht dein Recording Setup aus (Mikros, Preamps, spezielle Tricks, Dopplungen)?
Jancee:An Mikros habe ich ein paar DDR Mikes, Gefell Kleinmembran Mikros, dann noch ein Audio Technica Grenzflächenmikro und das Sennheiser e 609. Bei Planet Girls habe ich eigentlich fast alle E-Gitarren über meinen Fender Twin Reverb von 1977 oder so verstärkt. Generell benutze ich viel Röhrenkompressoren und Röhrenpreamps, z.b. von TLA oder Bellari oder Drawmer.

G+B:Sind deine Solos improvisiert oder arrangierst du sie vor den Aufnahmen?
Jancee:Alles ziemlich durcharrangiert, wenig improvisiert.

G+B:Ihr spielt über 100 Gigs im Jahr und habt eine eingeschworene Fangemeinde. Trotzdem organisiert ihr alles selbst - vom Booking bis zu den Aufnahmen und dem eigenen Label. Ist dieses DIY-Konzept Überzeugung oder eine Notwendigkeit, um als Underground-Musiker überleben zu können?
Jancee:Am Anfang war es Notwendigkeit und mittlerweile Überzeugung. DIY rules, ist schon so.

G+B:Bei euren Liveshows läufst du viel durchs Publikum, interagierst mit den Leuten. Auch auf Coverfotos und in euren Texten nehmt ihr euch selbst nicht zu ernst. Wo verläuft für dich die Grenze zwischen Entertainment und ernsthaftem Musikmachen oder gehört beides zusammen?
Jancee:Für mich sind diese beiden Sachen nicht mehr zu trennen. Wir machen schon ernsthaft Musik insofern, dass wir so gut spielen wie wir können. Auf der anderen Seite, habe ich aber immer so einen spontanen Drang, mal Leute anzurempeln, oder ein Bier in die Menge zu werfen, sonst fühlt sich die Performance unvollständig an.

G+B:Wo siehst du Rock'n Roll heute? Ist das Wilde und Revolutionäre der Musik eher zum Klischee verkommen oder hat sie für dich und dein Publikum noch eine tiefere Bedeutung bzw. ist eine Lebenseinstellung? In den Mainstream-Medien findet ja Musik wie ihr sie macht so gut wie nicht statt…
Jancee:Laute, wilde Musik zu spielen, und das zu zelebrieren und ernst zu nehmen, ist meinem Gefühl nach genauso wichtig, real und lustig wie vor 20 Jahren oder 40 Jahren. An den Mainstream-Medien, finde ich eigentlich nur interessant, wie lange die noch überleben werden, ohne z.b künstliche Lebenserhaltungsmassnahmen wie GEZ-Gebühr und so.

G+B:Wo kommst du der Vision, wie deine eigene Musik sein soll näher, live oder auf Platte? Oder sind beide Versionen nur zwei Seiten der Medaille?
Jancee:In einer perfekten Welt wäre der Sound beim Konzert so gut wie im Studio, und die Performance so frisch und spontan und virtous wie bei unseren besten Liveshows. Im echten Leben ist das nie so perfekt, aber manchmal kommt man von der einen oder anderen Seite relativ nah dran.

G+B:Was sind eure Pläne mit dem neuen Album? Einfach viel live spielen oder gibt es besondere Konzerte, Projekte?
Jancee:Wir haben erstmal eine grosse Deutschlandtour vor uns, die so bis zum Frühjahr mit Unterbrechungen durchläuft. Mit vielen von diesen Clubs sind wir ein bischen befreundet. Jedes Konzert ist besonders, und dann auch wieder keins. Ansonsten arbeiten wir gerade an einem Videoclip, man könnte vielleicht auch Kurzfilm sagen, der wird auf jeden Fall was Besonderes, kann man in 2 Monaten auf Vimeo oder Youtube sehen.

G+B:Bist du mit dem Status der Band zufrieden oder wünschst du dir manchmal auch ein größeres Publikum und die damit verbundenen Möglichkeiten? Oder ist ein kompakter Erfolg besser, bei dem man die Fäden selbst in der Hand behält?
Jancee:Ich bin echt ganz happy mit meinem Leben und unserer Karriere soweit. Allerdings wäre es auch toll und aufregend, wenn wir noch bekannter wären, oder so richtig viral abgehen würden. Unsere besten und wichtigsten Shows waren aber auf keinen Fall die vor dem grössten Publikum, eher im Gegenteil. Darum, ach ich weiss auch nicht, so oder so wäre es cool, Hauptsache wir haben uns innnerhalb der Band weiter lieb.

Interview von Rock'n Roll Purgatory 10/07

RnRP: Jancee, schön, dass du heute hier sein kannst, ihr seid jetzt schon wieder seid 3 Wochen am Stück auf Tour. Ist das nicht sehr anstrengend?
Jancee: Ja, touren, so wie wir es machen, ist alles andere als ein Kindergeburtstag. Ich habe mich kürzlich gerade wieder mit Vladimir über die Grenzen der menschlichen Belastbarkeit unterhalten. Das war so nach 10 Gigs und 10 Parties und 6000 km Fahrt. Er sprach über seine Gesundheit und meinte: "Meine Blut gießt nicht mehr." Aber solang man vom Publikum etwas zurückbekommt, wie man sagt, läuft die Maschine weiter, so sehe ich das jedenfalls. Ich will meine Mitstreiter ja nicht mehr loben als nötig, aber trotzdem könnte man das hier mit weniger hartgesottenen Leuten nicht durchziehen. Wir sind schon eine seltsame kleine Familie mittlerweile.

RnRP: Anfang Januar erscheint ja euer neues Album Pravda, wovon ist es inspiriert und wieso sollte man es kaufen?
Jancee: Ich finde es unser bestes Album bis jetzt, ich glaube, es ist das fünfte. Mit unseren älteren Aufnahmen war ich auch einigermaßen glücklich, aber irgendwas hat mich immer gestört. Bei Pravda sind wir unseren Vorstellungen schon eine ganze Ecke näher gekommen. Das Ding rockt. Insgesamt ein bischen rauher als früher und noch ein bisschen gewagter. Für mich ist ein perfektes Album eins, was zu keiner Zeit langweilt. Also nicht 13 Rockabillynummern hintereinander bzw. 13 Surfinstrumentals. Wir haben eher überlegt, was passiert, wenn man Woody Guthrie mit Iron Maiden kreuzt. (lacht)

RnRP: Wenn man Pravda anschaut und anhört, fallen einem sofort nackte Frauen, Hitler und Pitbulls auf, alles sehr provokant und politisch unkorrekt. Was soll das alles?
Jancee: Ach, das meinen wir alles nicht so (lacht). Nee, ich schätze, wir wollen damit ein bisschen provozieren und Leute vor den Kopf stoßen. So ist ja auch die Musik gedacht. Da sind jetzt keine angepassten, glattgeschliffenen Lieder, die zur Weihnachtszeit passen, drauf, die irgend so ein Arsch geschrieben hat, nachdem er ein Marktforschungsinstitut gefragt hat, was man am besten verkaufen kann. Ein gesundes Fuck-You-Attitude ist uns darum sehr wichtig. Also ein gesellschaftskritisches Album. (lacht)

RnRP: Mein Highlight auf der Platte ist der Song 'Schwarze Seele', euer erster deutschsprachiger Song. Der fällt ja doch etwas aus dem Rahmen.
Jancee: Ja, den haben wir mit den Jungs und Mädchen von Murat Mastroianovs Earth Band aus Khasachstan aufgenommen. Da geht es um ein tragisches Einwandererschicksal. Intelligente deutsche Texte a la Hamburger Schule und so. (lacht)

RnRP: Ich habe im Internet gelesen, dass ihr halb Europa unter den Tisch trinkt. Kannst du das bestätigen?
Jancee: Ja, wir geben uns Mühe. Allerdings gibt es Nachholbedarf für uns in Skandinavien und Island. Ich habe gehört, die können da einiges ab. Aber wir sind ganz gut im Training.

RnRP: Bist Du jetzt gerade auch betrunken?
Jancee: Ich muss noch fahren.

RnRP: Wie siehst Du Amerika heute und die Bush-Administration?
Jancee: Wenn ich für diese Frage jedesmal einen Euro bekommen würde ... (ihr kennt den Rest) Ja, ich bin kein Experte, aber ich halte Bush und seine Kumpels schon für den Antichristen und seine Schergen. Nicht nur wegen seiner aggressiven Aussenpolitik sondern auch wegen allem, was er innenpolitisch nicht macht, z.b. das Gesundheitssystem reformiert. Das Problem sind diese fundamentalistischen Christen, die den alle wählen. Die sind sehr gefährlich, weil besser organisiert als je zuvor. Wenn es nach denen geht, wird bald die Evolutionslehre, die Pressefreiheit und die Demokratie abgeschafft.

RnRP: Wo bekommst Du deine Anzüge her?
Jancee: Eine Freundin schneidert mir die Dinger.

RnRP: Welche Gitarren benutzt Du?
Jancee: Live spiele ich eine Epiphone Casino und eine Fender Jazzmaster. Meine Lieblingsgitarre ist allerdings meine Telecaster, vielleicht setze ich die irgendwann auch mal auf der Bühne ein.

RnRP: Was kann man vom Pornick Casino in der Zukunft erwarten?
Jancee: Wir arbeiten an einer Live-DVD und einer Live-CD. Ich denke aber, vor Mai 2008 wird die nicht erscheinen, ist viel Arbeit. Ansonsten stehen wieder viele Touren an, das meiste in Deutschland aber Russland und Spanien passiert auch noch nächstes Jahr.